Mini Safari – Südafrika als Selbstfahrer

Safari Jep

Für Südafrika-Urlauber gehört eine Safari ja irgendwie schon zum Standardprogramm. Das ist eigentlich auch verständlich – denn wer schon einmal in Afrika ist, möchte sich doch nicht die Möglichkeit entgehen lassen, die „Big 5“ in ihrem natürlichen Lebensraum zu entdecken. Für Backpacker und Budget-Reisende können solche Safaris aber schnell zum Knackpunkt werden: Zu teuer!

Was viele jedoch nicht wissen: Eine Safari in Südafrika muss nicht zwangsläufig über einen Anbieter oder den Nationalpark gebucht werden. Nein, genauso kannst du als Selbstfahrer den Tag im Park verbringen. Es ist auch nicht notwendig, in einer Lodge im Park zu schlafsfen, in der schon eine Übernachtung das Budget einer ganze Woche auffrisst. Natürlich ist es schön, den Sonnenaufgang direkt im Reservat zu beobachten, es gibt jedoch auch immer die Möglichkeit, außerhalb zu schlafen und in aller Herrgottsfrüh in den Park zu fahren.

In Südafrika gibt es unzählige Nationalparks und Game Reserves. Vor allem auch sehr viele kleine, private Reserves. In vielen dieser privaten Game Reserves ist es allerdings nicht möglich, selbst zu fahren. Die möchten ihren Gästen eine „einmalige Safari-Erfahrung“ bieten und natürlich auch Geld damit verdienen! Staatliche Nationalparks bieten jedoch oft die Möglichkeit zu Tagesfahrten.

Diese Nationalparks findet ihr auf der Internetseite von SAN Parks (South African National Parks). Auch der Hluhluwe-Imfolozi Park, Südafrikas ältester Nationalpark, bietet Reisenden die Möglichkeit, einen Tagespass zu kaufen.

Nationalparks für eine Safari in Südafrika als Selbstfahrer

Selbstfahrer-Safari in Südafrika - Karte

Safari in Südafrika als Selbstfahrer – Karte

Der Addo Elephant Park

Der Addo Elephant Park liegt auf der Garden Route, etwa 70 Kilometer entfernt von Port Elizabeth und  umfasst 1.640 km². Eingerichtet wurde der Park Anfang der 1930er Jahre, umd ie letzten überlebenden Elefanten in der Region zu schützen. Durch die Elfenbeinjagd und den zunehmenden Ackerbau waren die Dickhäuter in der Region fast ausgerittet worden. Inzwischen leben weit über 400 Elefanten in dem Park, der von sogenannten Elefantenzäunen umgeben wird.

Allerdings leben nicht nur Elefanten im Addo, er zählt zu einem der „Big 5 „ Parks in Südafrika – das heißt, es können auch Löwen, Leoparden, Nashärner und afrikanische Büffel erspäht werden. Zudem gibt es einige Antilopenarten, Warzenschweine, Zebras und sogar Flusspferde und Hyänen zu sehen.

Unterkunft

Im Addo Elephant Park gibt es mehrere Unterkünfte und Lodges für Besucher, in allen Preisklassen.

  • Zeltplatz für max. 4 Personen: ca. 265 ZAR/Nacht
  • Safari-Zelt für 2 Personen: ca. 775 ZAR/Nacht
  • Camps für 2 Personen: ab 1.000 ZAR/Nacht

Allerdings ist es nicht zwingend notwendig, im Nationalpark zu schlafen. Es ist auch möglich, außerhalb des Parks zu übernachten und direkt am frühen Morgen, wenn er öffnet, hineinzufahren. Es wird jedoch empfohlen, früh da zu sein, da die Tiere oft nachts auf dem heißen Asphalt liegen, um etwas Wärme abzubekommen. Die erste Parkbesucher scheuchen also alles auf, was es sich auf der Straße gemütlich gemacht hat.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise in folgenden Städten in der näheren Umgebung in Form von Hotels, Hostels oder Airbnbs:

  • Port Elizabeth (70 km bis zum Mathyolweni Gate)
  • Nanaga (20 km bis zum Mathyolweni Gate)
  • Addo (31 km bis zum Mathyolweni Gate)
  • Colchester (3km bis zum Mathyolweni Gate)

Eintritt und Öffnungszeiten

Der Eintritt für den Addo Elephant Park beträgt für Nicht-Südafrikaner 248 ZAR. Tatsächlich ist er für südafrikanische Bürger wesentlich billiger und beträgt nur 62 ZAR. Aus diesem Grund rentiert es sich für jeden, der ein Langzeit-Visum für Südafrika hat (sei es nun ein Studentenvisum, ein Arbeitsvisum oder ein Retirement Visum, den Ausweis mitzunehmen und das Visum vorzuzeigen. Wir haben dadurch immer den südafrikanischen Preis bezahlt.

Tagesbesucher müssen sich nicht anmelden, das heißt, ihr könnt einfach am Tag, an dem ihr im Park sein wollt, morgens zum Gate fahren. Natürlich könnt ihr auch trotzdem bei Game Drives, Wanderungen, Ausritten zu Pferd oder ähnlichem mitmachen und die Restaurants in den Lodges besuchen. Zugelassen sind Selbstfahrer in den Bereichen Zuurberg Mountains, Kabouga, Darlington Dam und Woody Cape.

Die Öffnungszeiten im Park sind von 07:00 – 18:30 Uhr am Matyholweni Eingang, beziehungsweise 19:00 am Main Camp Eingang. Nur zahlende und buchende Gäste, die im Nationalpark übernachten, dürfen nach diesen Zeiten den Park noch verlassen. Deshalb: Unbedingt pünktlich sein. Und etwas mehr Zeit einplanen, denn auf den Dirt Roads fährt es sich nicht so schnell!

Safari Südafrika - Südafrika Selbstfahrer

Safari in Südafrika als Selbstfahrer – Elefanten im Addo Elephant Park

Der Hluhluwe-iMfolozi Park

Bereits im Jahr 1895 gegründet, gilt der Hluhluwe-iMfolozi als der ältestes Nationalpark Afrikas. Er umfasst 960 km² Hügelland. Die beiden Einzelparks Hluhluwe und iMfolozi wurden im Jahr 1980 zu einem einzigen großen Nationalpark vereint, der ebenfalls die „Big 5“ beherbergt.

Im iMfolozi Park leben so viele Nashörnern, dass in den 60er Jahre einige sogar eingefangen und an Zoos in aller Welt geschickt wurden, um den Bestand der Breitmaulnashörner am Aussterben zu hindern. Das gleiche gilt nun für Spitzmaulnashörner im Park. Außerdem ist der Hluhluwe-iMfolozi bekannt für seine Wildhunde, Geparden und Nyalas, die man mit etwas Glück erspähen kann.

Unterkunft

Auch im Hluhluwe-iMfolozi Park gibt es mehrere Möglichkeiten, innerhalb des Parks zu übernachten. Überwiegend handelt es sich bei den Übernachtungsmöglichkeiten allerdings um höherpreisige Lodges. Es gibt insgesamt nur drei Camps im ganzen Park. Die Webseite verweist auf folgende Preise:

  • Unterkunft auf der Hluhluwe-Seite: ab 660 ZAR/Nacht
  • Unterkunft auf der iMfolozi-Seite: ab 450 ZAR/Nacht
  • Unterkunft in einer Luxury Bush Lodge: ab 767 ZAR/Nacht

Ehrlich zugegeben sind diese Preise aber so gut wie nie möglich. Beim Durchprobieren unterschiedlicher Buchungszeiträume war es immer etwas teuer, die billigste Buchung lag bei knapp 660 ZAR.

Auch hier gibt es jedoch einige Möglichkeiten, außerhalb des Parks zu übernachten. Hierbei muss allerdings gesagt werden, dass sich der Park im Eastern Cape befindet, also einem der ärmsten Teile Südafrikas. In den umliegenden Städten darf deshalb nicht mit großem Luxus gerechnet werden. Einige Airbnbs und Hostels gibt es aber natürlich trotzdem, die auch in der Nähe von einem der drei Eingänge zum Park liegen.

  • Mtubatuba (30 km bis zum Nyalazi Gate)
  • Hluhluwe (28 km bis zum Memorial Gate)
  • Richard’s Bay (75 km bis zum Nyalazi Gate)

Ulundi, der nächste Ort zum Cengeni Gate ist nicht unbedingt empfehlenswert. Von dort aus führt nur eine Schotterstraße zum Park und der Ort ist auch quasi gar nicht touristisch erschlossen.

Eintritt und Öffnungszeiten

Für einen Tagespass im Hluhluwe-iMfolozi Park müssen Nicht-Südafrikaner doppelt so viel hinblättern, wie Südafrikaner. Nämlich 210 ZAR. Für Südafrikaner kostet der Eintrag nur 105 ZAR, für Kinder 55 ZAR.

Die Öffnungszeiten des Parks variieren im Sommer und Winter leicht. Im Sommer von November bis Mai ist der Park etwas länger geöffnet, von 5.00 Uhr morgens bis 18.00 Uhr abends. Im Winter von Juni bis Oktober öffnet der Park um 6.00 Uhr morgens und schließt um 17.00 Uhr abends. In den Sommermonaten stehen den Besuchern also ganze zwei Stunden zum Tiere erspähen mehr zur Verfügung.

Auch hier gilt: Es ist keine Anmeldung möglich, je früher man ankommt, desto kleiner ist jedoch die Schlagen von wartenden Autos. Und ebenfalls wieder wichtig: Der Park muss pünktlich verlasen werden!

Safari Südafrika - Südafrika Selbstfahrer

Safari in Südafrika als Selbstfahrer – Giraffen im Hluhluwe iMfolozi Park

Der iSimangaliso-Wetland-Park

Der iSimangaliso-Wetland-Park ist weniger bekannt als die „Big 5“-Nationalparks. Im Jahr 1999 jedoch wurde er zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Mehrere Naturschutzgebiete sind in dem Park etwa 270 Kilometer nördlich von Durban zusammengeschlossen.

Zu den größten Attraktivitäten des 3,280 km2 großen Feuchtgebietes zählt die Sodwana Bay, der St.-Lucia-See sowie die zweithöchsten bewaldeten Sanddünen der Welt. Auch unter Tauchern ist der Park beliebt für die einzigartige Korallenwelt.

Der Park ist vor allem bekannt für seine große Population an Krokodilen und Flusspferden. Jedoch leben auch viele Vögel und Amphibien in den Feuchtgebieten. Außerdem beherbergt der Park Nashörner, Leoparden und Büffel. Zur richtigen Zeit können sogar Buckelwale beobachtet werden, die perfekte Zeit hierzu ist von Juni bis November. Zudem werden viele weitere Aktivitäten wie Ausritte oder Kayaking geboten.

Obwohl der iSimangaliso-Wetland-Park ein geringes Malaria-Risiko aufweist, sollten Besucher sich vorab informieren. Einige Teile des Parks sind zudem nur mit einem 4×4-Fahrzeug befahrbar.

Unterkunft

Der iSimangaliso-Wetland-Park bietet unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten. Die Preise müssen hier bei jeder Unterkunft individuell angefragt werden. Besucher können wählen zwischen:

  • Exklusiven Lodges
  • Selbstversorger-Ldoges
  • Campingplätzen

Eine Übernachtung in der Nähe des Parkes bietet sich in St. Lucia an, wo sich auch der Eingang des Parks befindet.

Eintritt und Öffnungszeiten

Je nachdem welchen Teil des Nationalparks man besichtigen will, ist der Eintritt unterschiedlich hoch. Die Eintrittspreise für alle Teile des Parks, inklusive eines Hinweises welche Tiere dort zu sehen sind, sind auf der Webseite zu finden. Generell betragen jedoch die Gebühren für ein Auto 50 ZAR, der Eintritt pro Person ab 50 ZAR.

Auch die Öffnungszeiten variieren je nach der Jahreszeit. Von April bis Oktober hat der Park von 6.00 – 18.00 Uhr geöffnet. In den Sommermonaten November bis März von 5.00 – 19.00 Uhr.

Safari Südafrika - Südafrika Selbstfahrer

Safari in Südafrika als Selbstfahrer – Nilpferde im iSimangaliso Wetland Park

Der Kruger National Park

Gleich vorab: Ja, es heißt wirklich Kruger, ohne „ü“, denn der Gründer dieses Nationalparks hieß Paul Kruger. 1898 stellte er vorerst das Sabie Game Reserve unter Schutz. In diesem Gebiet zwischen Sabie und dem Crocodile River war von da an nur noch eine geordnete Jagd und keine Wilderei mehr erlaubt. Erst 1926 entstand dann der eigentliche Kruger Nationalpark, der auch lediglich der Tierbeobachtung und nicht mehr der Jagd diente.

Wer an Safari denkt, der denkt an Kruger – und kein Wunder, denn mit rund 20.000 km2 ist er einer der größten Nationalparks Afrikas – er ist von der Fläche größer als die Schweiz! Keine Frage, dass auf diesem riesigen Gebiet die „Big 5“ gefunden werden können!

Unterkunft

Der Kruger Nationalpark bietet Besuchern unzählige Übernachtungsmöglichkeiten. Es gibt insgesamt 12 Main Rest Camps, die über Elektrizität, Erste-Hilfe-Einrichtungen, einen Supermarkt, eine Gemeinschaftsküche, Restaurants, eine Tankstelle sowie eine Gemeinschaftswäscherei verfügen. Diese Camps sind für alle Besucher des Parks zugänglich.

Weniger luxuriös sind die 5 Buschcamps, in denen Besuchern nur grundlegende Versorgung zur Verfügung steht, beispielsweise kein Supermarkt oder keine Tankstelle. Diese Unterkünfte sind auch nur für Übernachtungsgäste zugänglich.

Zudem bietet der Park natürlich auch noch private Bush und Luxury Lodges, in denen kein Wunsch offen bleibt.

Da die Übernachtungsmöglichkeiten im Kruger so zahlreich sind, ist es schwierig, exakte Preise zu listen. Die Preise und die Verfügbarkeiten der Unterkünfte können auf der Webseite der SAN Parks (https://www.sanparks.org/parks/kruger/tourism/accommodation.php) eingesehen und gebucht werden.

Eingänge

Natürlich muss nicht im Park übernachtet werden. Der Kruger verfügt über insgesamt 9 Eingänge auf der südafrikanischen sowie 2 Eingänge auf der mosambikanischen Seite. Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb des Parks gibt es beispielsweise:

  • Im Süden in: Malelane (5km) oder Mbombela (67km)
  • Im Nordwesten: Maphophe (15 km), Phalaborwa (4 km)
  • Im Südwesten: Hazyview (14km)

Eintritt und Öffnungszeiten

Der Eintritt für den Kruger ist happig für Nicht-Südafrikaner: 304 ZAR für Erwachsene und 152 ZAR für Kinder. Südafrikaner zahlen wirklich nur einen Bruchteil, nämlich 76 ZAR.

Auch im Kruger Nationalpark variieren die Öffnungszeiten. Von Oktober bis März öffnet der Park um 5.30 Uhr, von April bis September um 6.00 Uhr. Von November bis Februar hat der Park am längsten geöffnet, bis 18.30 Uhr. In den Wintermonaten schließt er um 17.30 Uhr, im Herbst und Frühling um 18.00 Uhr.

Eine Besonderheit des Kruger: Es ist pro Tag nur eine gestimmte Anzahl an Besuchern zugelassen. Die Anmeldung für Tagesbesuche ist auf der Internetseite von SAN Parks (https://www.sanparks.org/parks/kruger/tourism/day_visitors.php) möglich. Gerade zu den südafrikanischen Ferien oder langen Feiertagen kann der Park schon einmal ausgebucht sein.

Je nach der Routenplanung könnte zudem im Kruger eine Überachtung schon Sinn machen. Denn der Park ist, wie bereits gesagt, größer als die Schweiz. Und niemand möchte während einer Safari von einem Eingangstor zum nächsten hetzen müssen.

Wichtig: Der Kruger gehört in Teilen zu Malaria-Gebiet! Also unbedingt vorsorgen und bitte beachten: Um einen ausreichenden Malaria-Schutz zu erhalten, müssen die Tabletten schon eine Woche vorher eingenommen werden. Viele Malaria-Tabletten sind übrigens in Südafrika selbst um einiges günstiger zu erwerben als in Deutschland – und die Qualität ist dieselbe, denn das südafrikanische Gesundheitssystem gilt als ausgezeichnet.

Safari Südafrika - Südafrika Selbstfahrer

Safari in Südafrika als Selbstfahrer – Ein Löwe im Kruger National Park

Safari in Südafrika als Selbstfahrer: Das ist zu beachten

Straßen für Selbstfahrer

Es ist sinnvoll, sich keine zu großen Tagesstrecken vorzunehmen. Erstens sollten Pausen eingeplant werden – zum Tiere beobachten natürlich, aber auch zum Essen, Trinken und Beine vertreten bei einem ganzen Tag im Auto. Und zweitens sind viele Straßen nicht geteert. Es ist in den meisten Nationalparks – und auch den drei genannten – nicht notwendig, einen 4×4 zu besitzen, allerdings kann mit einem normalen Auto auf Schotterpisten natürlich nicht so schnell gefahren werden.

Es gibt zudem einige Straßen, die nur für Ranger zugänglich sind. Auf diesen Straßen sind Parkbesucher nicht zugelassen und die Straßenverhältnisse teilweise so schlecht, dass Besucher mit dem Auto stecken bleiben könnten.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 40 oder maximal 50 km/h.

Tierbeobachtung für Selbstfahrer

Natürlich ist es schön, in einem offenen Safari-Wagen zu sitzen und die Tiere aus der Höhe beobachten zu können. Gerade Raubtiere, die sich perfekt tarnen, können mit einem normalen Kleinwagen fast nicht erspäht werden – obwohl man natürlich auch immer Glück haben kann!

Jedoch gilt auch bei schlechterer Sicht: Aus dem Auto auszusteigen oder sich herauszulehnen ist verboten! Denn wenn man schon aus dem Auto nicht erspähen kann, wo der Löwe sich versteckt – wie soll man es dann zu Fuß?

Ausrüstung

Die grundlegende Ausrüstung in Südafrika für Selbstfahrer ist nicht besonders kompliziert. Allerdings sollte einem bewusst sein, das man den größten Teil des Tages im Auto sitzt, was ganz schön anstrengend sein kann. Manchmal sind die Tiere auch sehr weit weg und längst nicht so gut zu erkennen, wie einem die tollen Fotoaufnahmen diverser Safaris glauben machen.

  • Fernglas
  • Moskitospray (empfohlen wird Moskitospray mit DEET, es gibt jedoch auch chemiefreie Alternativen)
  • Genug Wasser
  • Genug Sprit
  • Snacks für den Weg
  • Sonnencreme
  • Sonnenhut
  • Müllbeutel
  • Bei einer längeren Pause eventuell: Grillfleisch und Kohle

Pausen

Für Pausen gibt es genügend Grill- und Picknickplätze. Das Aussteigen an diesen ist manchmal ein bisschen gruselig, denn sie sind nicht besonders vom Rest des Parks abgegrenzt. Ober der Löwe denn weiß, dass der Mensch hier aussteigen darf? Generell gelten die Picknickplätze, die auch meistens Toiletten und Wasserspender haben, als sicher. Oft gibt es dort auch Grillplätze, wo gebraait (also gegrillt) werden darf. Wildes Campen ist strikt verboten!

Es gilt übrigens in den Parks von SAN Parks ein allgemeines Alkoholverbot auf den Straßen und auf den Pausenplätzen! Nur Übernachtungsgäste dürfen Alkohol zum Verzehr im Camp am Abend mitführen. Alle anderen dürfen nicht einmal Alkohol im Auto haben.

Dass der Müll mitgenommen werden sollte, versteht sich von selbst. Es stehen überall Mülleimer zur Verfügung, doch Umweltschutz ist in Südafrika immer noch nicht selbstverständlich. SAN Parks tut jedoch alles, um die Parks sauber zu halten. Auch was Feuer und Zigaretten betrifft, sollte sich jeder Besucher vorbildlich verhalten, um die Gefahr von Buschfeuern gering zu halten.

Einfahrt und Ausfahrt

Auch beim Betreten und beim Verlassen des Parks gibt es noch einige Besonderheiten zu beachten.

Die Öffnungszeiten der Tore sind strikt einzuhalten. Sonst kann es sein, dass ihr das Gelände nicht mehr verlassen könnte oder eine Strafe zahlen müsst. Auch ist es wichtig, den Beleg von der Einfahrt aufzuheben, denn dieser muss bei der Ausfahrt vorgezeigt werden.

In den meisten Parks wird den Besuchern am Eingang eine kostenlose Karte zur Verfügung gestellt, jedoch beispielsweise nicht im Hluhluwe-iMfolozi Park. Deshalb sollte im Zweifelsfall noch eine Karte gekauft werden. Denn viele Schotterpisten in den Parks sind auf Google Maps nicht eingezeichnet beziehungsweise die Verbindung in den Parks ist nicht immer die Beste.

Selbstfahrer Safari in Südafrika - Kudus

Safari in Südafrika als Selbstfahrer – Kudus

 

Alles in Allem lässt sich sagen, dass sich eine Safari in Südafrika als Selbstfahrer sehr lohnen kann. Sie ist nicht nur wesentlich günstiger als eine geführte Fahrt, mit etwas Glück könnt ihr dabei auch genauso viele Tiere sehen.

 

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One comment

  • Vielen Dank für die tolle Übersicht „Mini-Safari – Süfafrika als Selbstfahrer“!

    Nur ein kleiner Hinweis: der Kruger-Park ist zwar wirklich riesig, aber nach MEINEN Informationen nicht größer, sondern „nur“ HALB so groß, wie die Schweiz!

    Gruß aus Hamburg

    Andreas Martin

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